Live-Blog zum Ukraine-Krieg: Russische Region Belgorod meldet „riesige Zahl“ von Drohnenangriffen – Prigozhin fordert Kriegsrecht in Russland (2023)

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25.05.2023 - 00:28

Sarah Sender

Live-Blog zum Ukraine-Krieg: Russische Region Belgorod meldet „riesige Zahl“ von Drohnenangriffen – Prigozhin fordert Kriegsrecht in Russland (1)

Selenskyj appelliert an Iran – Warum unterstützen Sie Russland und den Terror?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert Iran auf, die Lieferung tödlicher Drohnen an Russland zu überdenken. „Welchen Vorteil hat der Iran aus solch zynischen Morden? Von russischen Händen, aber mit Ihren Waffen, Ihren Waffen ... Dass Ihre Schaheds jede Nacht die Ukraine terrorisieren, bedeutet nur, dass das iranische Volk immer tiefer in die dunkle Seite der Geschichte gedrängt wird“, sagte Zelenskiy in seiner nächtlichen Videoansprache. Die einfache Frage ist: Welches Interesse haben Sie daran, sich an Russlands Terror zu beteiligen?“ Iran verneinte zunächst die Lieferung der Shahed-Drohnen an Russland, sagte aber später, er habe vor Beginn des Konflikts eine kleine Anzahl geliefert. Nach ukrainischen Angaben seien die Luftverteidigungssysteme ausgefallen haben bisher zwischen 900 und 1.160 Kamikaze-Drohnen abgeschossen.

25.05.2023 - 00:04

Anne Schwedt

Live-Blog zum Ukraine-Krieg: Russische Region Belgorod meldet „riesige Zahl“ von Drohnenangriffen – Prigozhin fordert Kriegsrecht in Russland (3)

Selenskyj: F-16-Kampfflugzeuge wären ein Zeichen für Russlands Scheitern

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt große Hoffnungen in die Aussicht auf amerikanische F-16-Kampfflugzeuge. Sie würden nicht nur die Verteidigung des Landes stärken, sondern auch ein starkes Signal senden, dass die russische Aggression scheitern werde, sagte Selenskyj in seiner Abendansprache am Mittwoch.

Am Rande des G7-Gipfels führender demokratischer Wirtschaftsmächte letzte Woche ebnete US-Präsident Joe Biden faktisch den Weg für eine Koalition von Verbündeten zur Lieferung von F-16-Jets an die Ukraine. Ukrainische Kampfpiloten werden für das Fliegen der Maschinen ausgebildet.

Selenskyj appellierte außerdem an das iranische Volk, die Lieferung iranischer Kamikaze-Drohnen an Russland nicht zu unterstützen. Obwohl die Ukraine gelernt hat, die meisten Angriffe mit den Shahed-Angriffsdrohnen zu stoppen, kommt es immer noch zu Treffern. Die Drohnenangriffe auf Zivilisten würden von Russland durchgeführt – „aber mit ihren Waffen“.

24.05.2023 - 23:14

Anne Schwedt

Live-Blog zum Ukraine-Krieg: Russische Region Belgorod meldet „riesige Zahl“ von Drohnenangriffen – Prigozhin fordert Kriegsrecht in Russland (5)

Bericht: USA vermuten die Ukraine hinter Drohnenvorfall in Moskau

Einem Bericht zufolge gehen die USA davon aus, dass für den Drohnenvorfall auf dem Moskauer Kremlgelände wahrscheinlich eine Militär- oder Spezialeinheit des Geheimdienstes aus der Ukraine verantwortlich ist. Die US-Geheimdienste wüssten nicht, welche Einheit den Angriff verübt habe, berichtete die New York Times am Mittwoch unter Berufung auf ungenannte Quellen der US-Regierung. Unklar ist auch, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder seine Spitzenbeamten von der Aktion wussten.

Dem Bericht der Zeitung zufolge gelangten die US-Geheimdienste unter anderem durch abgefangene Nachrichten zu ihrer vorläufigen Einschätzung. Es besteht jedoch nur ein „geringe“ Maß an Sicherheit. Der Hauptgrund dafür sei, dass den US-Geheimdiensten noch keine konkreten Beweise dafür vorlägen, welche Regierungsbeamten, ukrainischen Einheiten oder Agenten beteiligt seien, heißt es in der Zeitung weiter. In den abgefangenen Nachrichten gaben Vertreter der Ukraine unter anderem an, dass sie glaubten, ihr Land sei für den Angriff verantwortlich.

Anfang Mai gab Russland bekannt, dass zwei Drohnen auf dem Weg zum Kreml-Gelände abgestürzt seien. Moskau warf Kiew einen versuchten Angriff auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor und drohte mit Gegenmaßnahmen. Kremlsprecher Dmitri Peskow machte die USA für den Angriff verantwortlich. Kiew und Washington bestritten jegliche Beteiligung an dem Vorfall.

24.05.2023 - 21:48

Alisa Swoboda

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Selenskyj: Die Lieferung von F-16 wird die Niederlage Russlands bedeuten

Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj wird die Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine ein Signal dafür sein, dass Russland den Krieg aufgrund seiner Aggression verlieren wird. Je früher eine Entscheidung über die Flugzeuge fällt, desto besser, sagt er in seiner abendlichen Videoansprache.

Das Wichtigste ist die Geschwindigkeit bei der Ausbildung und Durchführung – das heißt die Zeit zwischen den Entscheidungen zum echten Schutz unseres Luftraums.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

24.05.2023 - 20:09

Alisa Swoboda

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Deutschland begrüßt die Pläne des tschechischen Leo

Deutschend begrüßt das Interesse der Tschechischen Republik an einer gemeinsamen Beschaffung von Leopard-Panzern. „Der Beitritt Tschechiens zu einem deutschen Vertrag ist ein großer Schritt hin zu einer Wende“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius. „Darüber hinaus wird Deutschland seiner Rolle als führende Nation in der Panzerkoalition gerecht. So können die Lücken wieder geschlossen werden.“ Die Verteidigung beabsichtigt daher, 18 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A8 zu kaufen, um die in die Ukraine transferierten Leopard 2 A6 zu ersetzen. In diesem Zusammenhang werden weitere Partnerländer eingeladen, sich an der Ausschreibung zu beteiligen.

24.05.2023 - 19:20

Alisa Swoboda

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Norwegen will die Ausbildung ukrainischer F-16-Piloten unterstützen

Nach den USA, Polen und Dänemark hat auch Norwegen zugesagt, die Ausbildung ukrainischer F-16-Piloten zu unterstützen. Der norwegische Verteidigungsminister Björn Arild Gram erklärte in einer Erklärung, er sei zu diesem Schritt bereit. Allerdings ist noch nicht entschieden, ob F-16-Jets in die Ukraine geliefert werden.

24.05.2023 - 19:13

Alisa Swoboda

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Russische Milizen kündigen weitere Angriffe auf Russland an

Nach den jüngsten Angriffen auf Ziele im russischen Grenzgebiet hat der Anführer einer russischen Miliz neue Angriffe angekündigt. „Ich denke, Sie werden uns auf der anderen Seite wiedersehen“, sagte Denis Kapustin, Kommandeur des Russischen Freiwilligenkorps (RVC), am Mittwoch gegenüber Reportern auf der ukrainischen Seite der Grenze. Er stellte sich mit seinem Spitznamen White Rex vor und kann nicht verraten, was er tun soll. Komm schon, ich kann nicht einmal die Richtung verraten.“ Die russisch-ukrainische Grenze ist ziemlich lang. „Ein weiterer Hotspot kommt.“


Die RVC hat die Verantwortung für die jüngsten Angriffe auf Ziele im Grenzgebiet Bolgorod übernommen. Diese und die Legion der Freiheit Russlands bestehen nach eigenen Angaben aus russischen Kämpfern, die sich der Regierung in Moskau widersetzen. Sie operieren also von der Ukraine aus. Russland hingegen macht ukrainische Nationalisten dafür verantwortlich und erklärte am Dienstag, die Angreifer seien zurückgedrängt worden. Mehr als 70 von ihnen wurden getötet. Die Ukraine hat jegliche Beteiligung an den Ereignissen bestritten. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

24.05.2023 - 18:35

Alisa Swoboda

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Stoltenberg: Differenzen in der NATO über Beitrittswunsch der Ukraine

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Differenzen zwischen den Verbündeten über mögliche Schritte zur Aufnahme der Ukraine in das Verteidigungsbündnis eingeräumt. „Ich gebe zu, dass es innerhalb der Allianz unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema gibt“, sagte Stoltenberg am Mittwoch bei einer Veranstaltung der amerikanischen Stiftung German Marshall Fund (GMF) in Brüssel.


Er erinnerte zudem daran, dass Entscheidungen im Verteidigungsbündnis nach dem Konsensprinzip getroffen würden. Das bedeutet, dass Schritte zur Aufnahme der Ukraine nur dann unternommen werden können, wenn niemand Einwände erhebt.

Mit seinen Äußerungen bestätigte Stoltenberg, dass die Hoffnungen der Ukraine auf eine konkretere Aussicht auf einen NATO-Beitritt vorerst zu scheitern drohen.

24.05.2023 - 18:34

Alisa Swoboda

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Japan beliefert die Ukraine mit 100 Fahrzeugen

Japan liefert etwa 100 Militärfahrzeuge an die Ukraine. Bei einer Zeremonie im Verteidigungsministerium in Tokio überreichte Japans stellvertretender Verteidigungsminister Toshiro Ino dem ukrainischen Botschafter Sergiy Korsunsky ein Dokument, in dem die drei Arten gespendeter Fahrzeuge aufgeführt sind. Die Ukraine erhält außerdem 30.000 Lebensmittelrationen.


„Wir hoffen, dass die Invasion so schnell wie möglich endet und ein friedlicher Alltag zurückkehrt“, sagte Ino. „Wir werden so viel Unterstützung wie möglich leisten.“ Nach Angaben der Regierung handelt es sich bei den beteiligten Fahrzeugen um Halbtonnen-Lkw und Lastkraftwagen. Ihre genaue Anzahl und der Zeitplan für ihre Lieferung stehen noch nicht fest.

Aufgrund eines Verbots der Lieferung tödlicher Waffen an Kriegsländer hat Japan seine Lieferungen an die Ukraine bisher auf nichttödliche Ausrüstung beschränkt. Allerdings unterstützte die Regierung die Ukraine mit Körperschutz, Helmen, Gasmasken, kleinen Drohnen und Lebensmittelrationen.

24.05.2023 - 18:02

Alisa Swoboda

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Lettland: Dauerhafter Frieden für die Ukraine nur in der NATO

Nach Ansicht der lettischen Regierung kann ein dauerhafter Frieden für die Ukraine nur im Rahmen der NATO erreicht werden. Darüber hinaus müsse das Land unabhängig, frei und befreit sein, sagte Premierminister Krisjanis Karins während einer Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

24.05.2023 - 16:46

Patricia Hofhaus

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NATO-Partner Tschechien bestellt 246 Schützenpanzer CV90

Der NATO-Partner Tschechien erwirbt 246 Schützenpanzer CV90 vom britischen Rüstungskonzern BAE Systems. Die Regierung habe der Ernennung zugestimmt, sagte Verteidigungsministerin Jana Cernochova am Mittwoch in Prag. Die Verträge sind bereits unterzeichnet. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,5 Milliarden Euro. Die tschechische Industrie wird an der Produktion der Schützenpanzer CV90 beteiligt sein.

Der CV90 („Kampffahrzeug 90“) wurde ursprünglich für die Bedürfnisse des schwedischen Militärs entwickelt. Die deutschen Rüstungskonzerne gingen leer aus, nachdem Prag eine öffentliche Ausschreibung ergebnislos abgesagt hatte. Rheinmetall Landsysteme hatte unter anderem Interesse an dem Großauftrag für den Schützenpanzer Lynx gezeigt.

Anders sieht es beim geplanten Kauf von Kampfpanzern aus: Das liberal-konservative Kabinett in Prag wies Cernochova an, Verhandlungen mit Deutschland und möglicherweise anderen Ländern über einen gemeinsamen Kauf von Leopard-Panzern in der neuesten Version 2A8 aufzunehmen. Dadurch sei es möglich, günstigere Konditionen auszuhandeln, so der Minister. Die Verhandlungen stünden noch „am Anfang“.

Im Rahmen eines sogenannten Ringaustauschs hat die tschechische Armee bereits 14 Leopard 2A4-Panzer und einen Büffel-Bergungspanzer aus Deutschland erhalten, um die in die Ukraine gelieferte sowjetische Technologie zu ersetzen. Prag ist einer der überzeugten Unterstützer Kiews im Kampf gegen den russischen Offensivkrieg.

24.05.2023 - 16:37

Patricia Hofhaus

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Russland erklärt Rauchentwicklung an Krimbrücke mit Militärmanövern

Nach Angaben der Behörden ist die Brücke vom russischen Festland zur 2014 von Moskau annektierten Halbinsel Krim wegen Militärübungen für den Autoverkehr gesperrt. „Die Krimbrücke ist wegen der Manöver in der Gegend geschlossen“, sagte Sergej Aksjonow, der Gouverneur von Moskau auf der Krim, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal. Bilder von starken Rauchwolken in der Nähe der Brücke hatten zuvor Spekulationen über einen erneuten Angriff auf das Objekt angeheizt. Die Krimbrücke wurde im vergangenen Herbst durch einen Sprengstoffanschlag schwer beschädigt.

Aufgrund der Gerüchte über den Angriff forderte Aksyonov, „nur verlässliche, verifizierte Informationsquellen“ zu verwenden. Bereits um 12:00 Uhr meldete der regionale Straßenbaudienst, dass der Autoverkehr wieder freigegeben sei.

Die Krimbrücke ist mit 19 Kilometern die längste Brücke Europas. Russland hat es 2018 fertiggestellt, vier Jahre nach der Annexion der Halbinsel. Seit Beginn des russischen Offensivkrieges gegen die Ukraine dient es auch der Versorgung der russischen Besatzer im Süden des Nachbarlandes.

24.05.2023 - 16:35

Patricia Hofhaus

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Russland meldet Angriff auf Kriegsschiff in der Nähe von Pipelines

Russland meldet einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein Kriegsschiff im Schwarzen Meer. Das Verteidigungsministerium gab auf Telegram bekannt, dass die unbemannten Schnellboote die Ivan Churs unweit des Bosporus angegriffen hätten. Alle feindlichen Schiffe wurden zerstört. Das russische Kriegsschiff schützte die Pipelines TurkStream und Blue Stream, die Erdgas von Russland in die Türkei transportieren. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden. Die Ukraine hat nicht geantwortet.

24.05.2023 - 15:25

Patricia Hofhaus

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Stoltenberg: Die Ukraine wird mitten im Krieg nicht der NATO beitreten

Der NATO-Beitritt der Ukraine mitten im Krieg steht nicht auf der Agenda von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Das sei nicht möglich, sagt Stoltenberg bei einer Marshall-Fund-Veranstaltung in Brüssel. „Die Frage ist, was nach Kriegsende passieren wird.“

24.05.2023 - 15:15

Patricia Hofhaus

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Kein Bautermin für Munitionsproduktion in Sachsen

Für den vom Rüstungskonzern Rheinmetall geplanten Bau einer Schießpulverfabrik in Sachsen gibt es nach Angaben der Regierung noch keinen Zeitplan. „Wann wir mit der Umsetzung rechnen können, kann ich Ihnen heute beim besten Willen nicht sagen“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) während der Regierungsanfrage im Bundestag am Mittwoch.

Aufgrund des Munitionsbedarfs der Ukraine für den Krieg gegen Russland will das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall seine Produktionskapazitäten erhöhen und will deshalb unter anderem eine Pulverfabrik im Freistaat Sachsen errichten. Laut Pistorius haben die Gespräche des Unternehmens mit der örtlichen Landesregierung gerade erst begonnen: „Es gibt noch keinen konkreten Plan – weder für den Standort, noch für den Zeitpunkt, noch für die Umsetzung.“

24.05.2023 - 14:48

Alisa Swoboda

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Wagner-Chef spricht von Zehntausenden toten russischen Soldaten

Der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat Kreml-Angaben zur Zahl der im Krieg gegen die Ukraine getöteten Soldaten widersprochen. Seine Truppen hätten im langwierigen Kampf um die Stadt Bachmut mehr als 20.000 Kämpfer verloren, sagte er in einem am Dienstagabend veröffentlichten Interview mit dem Kreml-nahen Journalisten Konstantin Dolgov. Diese Zahl steht in krassem Gegensatz zu den Behauptungen Moskaus, dass Russland während der Invasion etwas mehr als 6.000 Soldaten verloren habe.


Etwa 20 Prozent der 50.000 russischen Gefangenen, die er für den 15-monatigen Krieg rekrutierte, seien in der ostukrainischen Stadt gestorben, sagte Prigoschin. Analysten schätzen, dass allein der Kampf um Bachmut, der vor neun Monaten begann, Zehntausende Soldaten das Leben gekostet hat. Berichten zufolge erhielten die Gefangenen kaum eine Ausbildung, bevor sie an die Front geschickt wurden.

Der Wagner-Chef sagte weiter, dass Russlands Invasionsziel, die Ukraine zu „entmilitarisieren“, nach hinten losgegangen sei. Die ukrainische Armee ist dank Waffenlieferungen und der Ausbildung ihrer Soldaten durch westliche Verbündete stärker geworden. Prigoschin berichtete auch, dass Kreml-Truppen während des Krieges Zivilisten getötet hätten, was Moskau wiederholt und vehement bestritten habe.

Der wohlhabende Geschäftsmann mit langjährigen Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin ist für seine offenen, oft mit Obszönitäten gespickten Äußerungen bekannt. Er hat zuvor nicht überprüfbare Behauptungen aufgestellt, von denen er einige später zurückgezogen hat.

24.05.2023 - 13:43

Patricia Hofhaus

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Russisches Gericht verlängert Haft für US-Journalisten

24.05.2023 - 13:23

Patricia Hofhaus

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Shoigu: Wird auf weitere Fortschritte in Russland sehr harsch reagieren

„Wir werden weiterhin schnell und mit äußerster Härte auf solche Aktionen ukrainischer Kämpfer reagieren“, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einer Erklärung seines Ministeriums.

24.05.2023 - 13:07

Patricia Hofhaus

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Angriff auf die russische Region Belgorod wirft Fragen auf

24.05.2023 - 12:40

Patricia Hofhaus

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Der russische Ministerpräsident lobt den starken Handel mit China

Bei seinem Besuch in Peking lobte der russische Ministerpräsident Michail Mischustin die starke wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China. Wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, zeigte sich Mischustin bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang am Mittwoch zuversichtlich, dass die beiden Länder in diesem Jahr „früher als geplant“ den Gegenwert von 200 Milliarden US-Dollar im gegenseitigen Handel überschreiten werden.

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Als Zeichen der engen Zusammenarbeit betonte Mischustin, dass 70 Prozent der gegenseitigen Transaktionen bereits in den beiden Landeswährungen und nicht mehr in Dollar abgewickelt würden. Anschließend traf er sich auch mit Staats- und Parteichef Xi Jinping, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Mischustin traf am Dienstag zu einem zweitägigen Besuch in China ein, zunächst in Shanghai. Auch dort hatte er bereits auf die Bedeutung der Handelsbeziehungen hingewiesen. Russland ist bereit, mehr Agrarprodukte an China zu verkaufen.

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Author: Sen. Ignacio Ratke

Last Updated: 03/31/2023

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